Nachtmahr

Tränen und Blut mit ungezähmter Wut,
vermischen sich mit Furcht und Angst,
zu einem Netz aus hundert feiner Fäden,
zerbrechlich und klar wie das einer Spinne.

Blut und Tränen auf ungezählten Wegen
bahnen sich den Weg zurück ans Licht.
Die Wunden schmerzen immer noch,
die Seele schreit doch niemand hörts.

Tränen und Blut wie Feuersglut,
Umfangen den Geist und schnüren ihn ein.
Enger und enger, fester und fester
und keine Messer kann es entzwein.

Blut und Tränen die and Kräften zehren.
Die Seele verdorrt, der Geist entweicht,
die Nacht verblasst, die Tränen versiegen,
das Blut gerinnt, ich wache auf.


Februar 2003

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